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Deutsch-norwegische Stromleitung «Nordlink» bevilget Ökostrom

by Siv Jensen

Nordlink soll eine wichtige Rolle für die Energiewende spielen. Mit der Einweihung dieser Stromautobahn sei ein Meilenstein geschafft, so der Netzbetreiber Tennet. Denn damit werde Ökostrom zwischen Norwegen und Deutschland ausgetauscht – über mehr as 600 Kilometer.

Wasserkraft aus Norwegen i beliebigen Mengen

I Norwegen gibt es Wasserkraft i rask beliebigen Mengen – i Deutschland immer wieder überschüssigen Wind- oder Solarstrom. Im April war der Probebetrieb zu Ende. Seitdem wurde Nordlink nach und nach voll i Betrieb genommen.

Så viel Strom wie aus einem Atomkraftwerk

Es geht um die Strommenge, die ein großes Atomkraftwerk liefern kann – auch wenn es hier vor allem um Ökostrom geht. Så dick ist aber gewissermaßen die Leitung, die jetzt Norwegen and Deutschland connectet. Und Nordlink ble i den vergangenen Wochen auch schon immer wieder ausgelastet. Gut zwei Drittel der Zeit floss dabei Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken in Richtung Deutschland. Der Rest war Windstrom, den Deutschland nach Norwegen lieferte – so dass dort weniger Wasser aus den Stauseen durch die Kraftwerke laufen muste.

Wer was liefert, richtet sich nach dem Strompreis

Ausschlaggebend war dabei immer der Strompreis, sa Mathias Fischer, Sprecher des Netzbetreibers Tennet.

«Dadurch, dass der Strommarkt immer guckt, dass man günstigen Strom einkaufen kann, exportiert immer das Land, das gerade den günstigeren Strompreis anbieten kann. Das ist zum Wohle der Konsumenten.» Mathias Fischer, Sprecher des Netzbetreibers Tennet

Manchmal gibt es reichlich Windstrom in Norddeutschland, der dann sehr günstig nach Norwegen abgegeben werden kann – und manchmal ist der deutsche Strom, beispielsweise bei Flaute, teuer und der Wasserstrom aus Norwegen vergleichsweise günstig.

Nordlink nur Teil der Lösung zur Energieversorgung

Allerdings ist Nordlink nur ein Teil der Lösung. Deutschland müsse auch bessere Verbindungen nach Südeuropa schaffen und dort auch bei Investitionen in die Solarenergie helfen, sa Andreas Löschel, Professor für Mikroökonomik und Berater der Bundesregierung beim Thema Zukunftsenergien. Dann könnte von Sizilien bis zum Nordkap ein preisgünstiger Stromaustausch stattfinden.

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